Sanfte Saunafreuden im Tepidarium
Von der Antike in die Gegenwart
Das Tepidarium war schon in der Antike fester Bestandteil der römischen Badekultur und wurde damals für lauwarme Bäder genutzt. Heutzutage wird es als eine mildere Form der Sauna verwendet, bei der Herz und Kreislauf weniger belastet werden. Ähnlich wie bei der Infrarotsauna entfaltet sich die gesundheitsfördernde Wirkung des Tepidariums bereits bei niedrigen Temperaturen und trockener Hitze. Während in der herkömmlichen Sauna die Temperaturen und die Luftfeuchtigkeit sehr hoch sind, herrschen im Tepidarium geringe oder mittlere Luftfeuchtigkeit sowie angenehme Wärme. Diese entspricht normalerweise in etwa der Körpertemperatur oder liegt mit 37 bis 39 Grad Celsius leicht darüber.
Was ist das Tepidarium?
Im Tepidarium sorgen die erwärmten Bänke und Wärmeliegen, Wände und Böden für eine behagliche Atmosphäre. Die sanfte Wärmestrahlung, die direkt auf den Körper einwirkt, wird von den Saunabesuchern als äußerst angenehm und entspannend empfunden. Damit das Tepidarium seine positive Wirkung entfaltet, empfiehlt sich ein Aufenthalt von mindestens 30 Minuten; aufgrund des wohltuenden Raumklimas darf der Saunagang aber auch gerne länger dauern.
Saunagang zum Entspannen und Regenerieren
Entspannung, sanftes Aufwärmen und Regeneration stehen im Mittelpunkt der milden Saunavariante. Aufgrund seiner wohltuenden Wärme eignet sich das Tepidarium, ähnlich wie das irische Dampfbad, besonders für Menschen, die unter Kreislaufproblemen leiden oder die das extreme Raumklima in einer feuchtheißen Sauna als unangenehm empfinden. Beliebt ist diese Saunavariante außerdem bei Personen, die sich auf den Gang in eine heißere Sauna vorbereiten möchten. Der Aufenthalt im Tepidarium fördert das allgemeine Wohlbefinden, entspannt die Muskeln und stärkt das Immunsystem. Damit sich die entspannende Wirkung langfristig auswirkt, empfiehlt sich pro Woche eine zwei- bis dreimalige Anwendung.