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Reinigendes Schwitzen in der Hamam-Sauna

Türkisches Dampfbad für das Wohlbefinden

Bei der Hamam-Sauna handelt es sich um ein traditionelles türkisches Dampfbad, welches der intensiven körperlichen Reinigung dient. Der Begriff „Hamam“ stammt aus dem Arabischen und bedeutet „heißes Bad“ bzw. „Verbreiter der Wärme“. Die Ursprünge des Hamam reichen bis ins Mittelalter zurück, als sich das orientalische Baderitual aus der römischen und byzantinischen Badekultur entwickelte. Das Hamam dient im arabischen Kulturkreis bis heute nicht nur der Reinigung und Körperpflege, sondern auch als Stätte zwischenmenschlicher Begegnungen.

Was ist die Hamam-Sauna?

Die Hamam-Sauna ist eine orientalische Badeanstalt, in der die Besucherinnen und Besucher nacheinander drei Räume mit unterschiedlichen Temperaturen durchlaufen. Im ersten Raum, dem sogenannten „Camekan“, wird die Alltagskleidung gegen ein Wickeltuch, „Pestemal“ genannt, getauscht. Zudem werden unter der Dusche Schmutz und Staub vom Körper abgewaschen. Dann geht es in das eigentliche Dampfzimmer, das „Hararet“. Hier beträgt die Raumtemperatur 50 bis 60 Grad Celsius bei einer Luftfeuchtigkeit von 65 Prozent. In der Mitte des „Hararet“ befindet sich ein großer Marmorstein, auch Nabelstein genannt, der von unten beheizt wird und als Liegefläche dient. Weiters hängen an den Wänden Waschbecken, um sich zwischendurch mit warmem oder kaltem Wasser zu übergießen. Zur traditionellen Hamam-Zeremonie gehört auch die Seifenschaummassage durch den „Tellak“, den Hamam-Meister. Dabei wird der Körper nach einiger Zeit im „Hararet“ mit einem speziellen Seifenschaum eingerieben, der mit einer Bürste oder einem Peelinghandschuh wieder abgeschrubbt wird. Als letzter Schritt des Hamam-Rituals folgt das Nachruhen im „Sogukluk“. In diesem kühleren Raum entspannen sich die Besucherinnen und Besucher und nehmen den traditionell gebrauten türkischen Tee zu sich.

Wie wirkt die Hamam-Sauna auf den Körper?

Das Hamam-Dampfbad hat einen intensiv reinigenden Effekt auf den Körper und ist aufgrund der niedrigeren Temperaturen schonender als der Besuch in der finnischen Sauna. Durch den warmen Wasserdampf entspannt sich die Muskulatur, die Hautporen öffnen sich und die Atemwege werden gereinigt. Bei der anschließenden Seifenschaummassage werden abgestorbene Hautschuppen und Porenablagerungen sanft abgetragen. Zudem wird die Durchblutung des Bindegewebes gefördert und die Muskeln und Sehnen werden gedehnt. Damit wirkt die Hamam-Zeremonie als Wellnessanwendung ganzheitlich auf das allgemeine Wohlbefinden. Bei Herz-Kreislauferkrankungen, Krampfadern und Thrombosen sowie akuten Infektionen und Entzündungen sollten Sie die Hamam-Sauna nur nach Rücksprache mit Ihrem Arzt aufsuchen.

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