Zusslmandl und Zusslweibele
Was steckt hinter dem Brauch des „Klöckelns“?
An den ersten drei Donnerstagen im Advent wird es gespenstisch im Sarntal. Wir verraten Ihnen, was es mit dem Klöckeln in Südtirol auf sich hat!
In der Adventszeit sind besonders viele Dämonen auf der Erde unterwegs, heißt es – ganz besonders am Donnerstag, dem Hexentag. Am besten bleibt man dann zu Hause. Nur die Bettler, die Klöckler, sind noch unterwegs. Gut vermummt ziehen sie von Haus zu Haus, singen Lieder und bitten um Almosen. Mehr als 500 Jahre alt ist dieser Brauch, der im Sarntal nördlich von Bozen zelebriert wird. Eine Klöckelgruppe, genannt Kutt, besteht aus 13 Klöcklern und zwei Zussln – dem Zusslmandl und dem Zusslweibele. Für alle, die nicht aktiv teilnehmen, birgt das Klöckeln viele Geheimnisse. Ob und wann geklöckelt wird und insbesondere wer hinter den Masken steckt, das soll niemand wissen. Die Vereine und Gruppen basteln und planen an geheimen Orten. Das Klöcklerlied allerdings kennen sie alle – das lernt man schon in der Schule in Sarnthein. Sind Sie jetzt neugierig geworden? Buchen Sie am besten gleich Ihr Wellnesshotel in Südtirol mit 5 Sternen und freuen Sie sich auf diese und weitere Weihnachtsbräuche in Südtirol.