Rosmarin und seine versteckten Talente

In vielen Küchen ist Rosmarin aufgrund seines kräftigen Aromas ein beliebtes Würzmittel. Seine positiven Auswirkungen auf die Gesundheit kennen aber die wenigsten.

Wenn der nächste Urlaub in Südtirol in einem Wellnesshotel noch nicht in Sicht ist, die verspannten Muskeln aber dringend Lockerung benötigen, dann kommt er ins Spiel: der Rosmarin. Die Heilpflanze duftet nicht nur herrlich, sie ist auch ein wahres Wundermittel. Die Heilkraft des immergrünen Strauchs steckt in seinen Blättern: das ätherische Rosmarinöl. Es hat zahlreiche gesundheitsfördernde Eigenschaften, so wirkt es beispielsweise durchblutungsfördernd, wärmend, krampflösend und entzündungshemmend. Deshalb eignet es sich besonders gut zum Einreiben bei Muskel- und Gelenkschmerzen, rheumatischen Beschwerden, Verspannungen und schlechter Durchblutung. Seine anregende Wirkung kurbelt den Kreislauf an und ist daher hilfreich bei Schwindel und Kreislaufproblemen. Ein Geheimtipp ist Rosmarin auch bei Verdauungsbeschwerden: Er wirkt entkrampfend und lindert Blähungen und Völlegefühl. Nicht außer Acht zu lassen sind zudem die positiven Auswirkungen des Heilkrauts auf die Psyche: Rosmarin gilt als „Wachmacher“, schenkt Energie, wirkt Erschöpfung entgegen und fördert die Konzentration. Durch seine wärmende Wirkung kann Rosmarin bei psychischer Anspannung helfen und Beklemmungsgefühle lösen. Zur Anwendung kommt das Wunderkraut pur als Öl, in Badessenzen oder als Tee.